Artikel von Olga Wendtke

Wandern auf Partisan*innenwegen in Italien

Eine Kette von 100 Personen zieht sich über den Kammweg in den Bergen auf der Grenze zwischen den italienischen Regionen Reggio Emilia und Toscana. Am Horizont lässt sich in weiter Ferne das Mittelmeer erkennen. Zum mittlerweile 21. Mal organisiert das Institut „Istoreco Reggio Emilia“ im Sommer 2014 die „Sentieri Partigiani“: eine Wanderung auf den Spuren der Resistenza.

Der Umgang von Betroffenen mit Orten rechter und rassistischer Gewalt

Die Ausstellung „Berliner Tatorte“ der Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt „ReachOut“ zeigt Fotos von alltäglichen Orten: einen Straßenzug mit Cafés, den Eingang zu einer U-Bahn-Station oder ein Mehrfamilienhaus. An diesen Orten wurden Menschen aus rassistischen und rechten Motiven angegriffen. Hintergrund dieses Artikel ist ein Gespräch, das die Autorin mit Sabine Seyb, einer Mitarbeiterin von ReachOut, über die Intention der Ausstellung und über Bezeichnungen für „diese Orte“ führte.

Ein Interview mit Firoz über den Refugee-Strike

Im Jahr 2012 war der antirassistische Protest gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen von Asylsuchenden in Deutschland so stark wie lange nicht mehr. Im Frühling initiierten Refugees aus Würzburg einen Marsch nach Berlin, an dem sich im Laufe der Zeit immer mehr Asylsuchende und Unterstützer_innen beteiligten. Neben den Protestcamps am Oranienplatz und am Brandenburger Tor wurde jetzt ein Haus in Berlin-Kreuzberg besetzt, das als Anlaufstelle für Asylsuchende aus ganz Deutschland dienen soll.