GM: Zwei Kandidaten nachträglich contra "pro NRW"

Radevormwald – Nachdem bereits vor der Kommunalwahl drei Kandidaten von „pro NRW“ in Radevormwald öffentlich erklärt hatten, mit der selbst ernannten „Bürgerbewegung“ nichts mehr zu tun haben zu wollen, sind der Rechtspopulistentruppe in der oberbergischen Stadt nun zwei weitere Kandidaten abhandengekommen.

503 Stimmen und 5,1 Prozent hatte „pro NRW“ bei der Stadtratswahl am 30. August in Radevormwald geholt. Das reichte für zwei Mandate. Auf Listenplatz 1 stand der örtliche „pro“-Organisator Tobias Ronsdorf (Jahrgang 1989), der erwartungsgemäß die Wahl annahm.

Anders hielten dies Patrick Fabian Lichte (Jahrgang 1985) und Dirk Lichte (Jahrgang 1958), die auf den beiden folgenden Plätzen der Liste standen. Beide nahmen die Wahl nicht an, wie die Stadtverwaltung Radevormwald am Freitag per öffentlicher Bekanntmachung mitteilte.

Statt dessen wird nun der Listen-Vierte Alexander Vogt (Jahrgang 1953) als zweiter Vertreter von „pro NRW“ in den Rat einziehen. (rr)

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