Köln – „Pro Köln“ plant für den 7. November eine Demonstration vor dem Gelände im Stadtteil Ehrenfeld, auf dem eine neue Moschee gebaut werden soll.
An diesem Tag wird um 11 Uhr der Grundstein für den Neubau gelegt. Eine Stunde vorher soll die „große Kundgebung direkt vor der Baustelle“, so die Rechtspopulisten in ihrer Ankündigung, beginnen. Sie stehe unter dem Motto „Grundgesetz statt Scharia – Nein zur Kölner Großmoschee“. „Wir werden an diesem symbolträchtigen Tag der anreisenden deutschen und türkischen Politprominenz zeigen, was die einheimische Bevölkerung wirklich denkt!“, tönt der „pro Köln“- und „pro NRW“-Vorsitzende Markus Beisicht. „Den hohen Herrschaften der türkisch-islamischen DITIB, den türkischen Ministern und Würdenträgern sowie ihren Helfershelfern in der einheimischen Politik“ werde man „ordentlich die Feierlaune verderben“, heißt es bei „pro Köln“.
Wie dpa am Freitag berichtete, wird sich das Kölner Verwaltungsgericht am nächsten Donnerstag mit sechs Klagen von „pro Köln“ beschäftigen, die sich gegen Auflagen und Verbote der Polizei anlässlich des „Anti-Islamisierungs-Kongresses“ im Mai richten. Unter anderem waren eine Kundgebung im Zentrum der Stadt und ein Demonstrationszug untersagt worden. (ts)