Senden – Ursula Winkelsett aus dem münsterländischen Senden, geschäftsführende stellvertretende Bundesvorsitzende der „Republikaner“, muss sich nun doch Sorgen machen, dass dieser Titel möglicherweise nicht mehr allzu lange ihre Visitenkarte schmückt.
Anders als von ihr und dem REP-Vorsitzenden Rolf Schlierer gewünscht, sollen nun doch bei einem für Ende März geplanten Bundesparteitag Vorstandswahlen auf der Tagesordnung stehen. Die beiden hatten eigentlich den propagierten „Neuanfang“ der Republikaner nach den neuerlichen Wahlpleiten des Jahres 2009 auf ein überarbeitetes Programm und ein moderneres Erscheinungsbild ihrer Partei beschränken, keinesfalls aber mit Personalfragen verknüpfen wollen. Damit scheiterten sie aber offenbar am Widerstand an den verbliebenen Resten der REP-Basis. Am vorigen Samstag war, Teilnehmerberichten zufolge, eine Regionaltagung der „Republikaner“ in Frankfurt am Main, zu der auch die Funktionäre und Mandatsträger aus NRW eingeladen waren, turbulent verlaufen.
Stattfinden soll der Parteitag Ende März in Nordrhein-Westfalen. Gedacht ist er auch als „Auftakt für den Wahlkampf“ in NRW. Doch auch über Sinn und Zweck einer Kandidatur der „Republikaner“ bei der Landtagswahl wird parteiintern gestritten. (ts)