K: Manfred Rouhs auf dem Weg durch die politische Wüste

Köln/Berlin – „Pro“-Multifunktionär Manfred Rouhs fährt nach wie vor zweigleisig: Neben seinem Einsatz für „pro Köln“ und „pro NRW“ im größten Bundesland verliert er als Chef von „pro Deutschland“ seine Berliner Ambitionen (/nrwrex/2009/10/k-rouhs-will-berlin-erobern) nicht aus den Augen.

Rouhs, Ratsmitglied von „pro Köln“ und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Schatzmeister von „pro Köln“, Fraktionsgeschäftsführer von „pro NRW“ im Leverkusener Stadtrat und Wahlkampfkoordinator von „pro NRW“ für die Landtagswahl, richtete am Donnerstag in seiner Funktion als „pro Deutschland“-Vorsitzender wieder einmal den Blick auf die Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses im Herbst 2011. „Ab der zweiten Jahreshälfte 2010 schauen wir nicht mehr nach rechts oder links, sondern konzentrieren unsere Kräfte auf eine einzige Stadt“, beschrieb er seinen „Berlin-Plan“, der nach der Landtagswahl in NRW greifen soll. In der Hauptstadt gelte es, „alle personellen und ökonomischen Ressourcen zu bündeln und durchzubrechen“.

Noch seien, analysiert Rouhs, die „Inseln“, auf denen „pro Deutschland“ politisch existiere, „Oasen in einer weiten politischen Wüste, die sich nicht ohne weiteres in der Fläche bewässern lässt“. Gelinge aber ein Erfolg in Berlin werde „die Parteienlandschaft in Deutschland eine andere sein“. Zu der Konzentration auf Berlin gebe es keine Alternative. (ts)