D: „Republikaner“: Jüdische Gemeinde soll selbst für Sicherheit ihrer Synagoge sorgen

Düsseldorf – Rund 50 Polizeibeamte würden künftig in der Landeshauptstadt fehlen, klagen die Düsseldorfer „Republikaner“. Sie haben sich Gedanken gemacht, wie sich das kompensieren ließe. Zum Beispiel so: Die Jüdische Gemeinde soll für die Sicherheit ihrer Synagoge selbst sorgen und zahlen.

Rund 200 Polizisten, so rechnen die „Republikaner“ vor, befänden sich dauerhaft im Objektschutz. Dabei handele es sich zum Beispiel um „Botschaften“ – gemeint sind wohl die in Düsseldorf ansässigen Konsulate und Generalkonsulate – sowie „zahlreiche jüdische Einrichtungen“, die rund um die Uhr bewacht würden. Die Beamten würden aber an vielen Stellen dringender benötigt.

Neben einer Aufstockung der Polizeikräfte um mehrere hundert Beamten solle „die Bewachung einiger Objekte überprüft und eingestellt werden“. Welche „Botschaften“ künftig ihrer Meinung nach nicht mehr des Schutzes durch die Polizei bedürfen sollen, verraten die „Republikaner“ nicht. Konkret werden sie nur im Fall der Jüdischen Gemeinde: „Auch besteht die Möglichkeit des Einsatzes privater Sicherheitsfirmen, die z.B. vor Synagogen patrouillieren, wobei die Kosten von der jüdischen Gemeinde zu tragen wären.“ (rr)

Meta