Lesetipp: Sondersitzung des Kölner Rates nach 15 Minuten beendet

Köln – Zu seiner zweiten Sondersitzung in den Sommerferien wurde am Montag der Kölner Stadtrat zusammengerufen.

Die Fraktion von „pro Köln“, die in den letzten Jahren wiederholt solche Sitzungen während der Ferien beantragt hatte, sah es als so besonders dringlich an, diesmal über die „Vergabepraxis bei städtischen Grundstücken für den privaten Eigenheimbau“ zu beraten, dass sie für die Einberufung des Rates auch in dieser Sommerpause gesorgt hatte. Die erste Sitzung zum gleichen Thema hatte vor zwei Wochen wegen Beschlussunfähigkeit des Rates abgebrochen werden müssen.

Am Ende der 15-minütigen Sitzung am Montag wurde der Antrag von „pro Köln“ abgelehnt, berichtet das Internetportal „Köln Nachrichten“. Und: Jörg Uckermann, der für die selbst ernannte, rechtspopulistische „Bürgerbewegung“ das Wort führte, kam auch in dieser Sitzung nicht ohne öffentliche Rüge aus. Die „Köln Nachrichten“ über das bisherige Wirken des „pro“-Ratsherrn: „Wiederholt war der streitbare Kommunalpolitiker von Sitzungen ausgeschlossen worden, nachdem er sich bisweilen unflätig geäußert hatte, so geschehen im Sport- und im Jugendhilfeausschuss, wo der ehemalige CDU-Politiker inzwischen seinen Sitz an eine Parteifreundin abgegeben hat.“

http://www.koeln-nachrichten.de/politik/stadtrat/koeln_pro_koeln_sondersitzung_2010.html

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