Köln – Die Namen von 26 Erstunterzeichnern finden sich unter dem Aufruf, mit dessen Veröffentlichung „pro NRW“ und „pro Köln“ die „Massenmobilisierung“ für ihre Demonstration am 7. Mai in Köln gestartet haben.
Überraschendes ist in der Liste nicht zu finden. Sie setzt sich aus Vertretern der verschiedenen „pro“-Gruppierungen, der „Republikaner“, der österreichischen FPÖ und des belgischen „Vlaams Belang“ zusammen. Hinzu kommen Repräsentanten von zwei kleinen Rechtsaußengruppen aus Deutschland sowie von drei Splitterparteien aus Frankreich und Spanien.
Die Unterzeichner rufen „alle Freiheitlichen in Europa“ dazu auf, dazu auf, „zusammen mit Tausenden Bürgern Flagge beim Marsch der Freiheit“ zu zeigen. Köln als eine der „Wiegen des christlichen Abendlandes“ sei heute „von Islamisierung, Unfreiheit und Überfremdung bedroht“, wie es in dem Text heißt..
Aus der Bundesrepublik haben unterschrieben:
für die „Pro-Bewegung“: Markus Beisicht, Markus Wiener, Judith Wolter, Jörg Uckermann, Torsten Lange und Manfred Rouhs,
für die „Republikaner“: Rolf Schlierer, Johann Gärtner und Stephan Stritter,
von der „Deutschlandbewegung“: Alfred Mechtersheimer,
von der sächsischen Wählervereinigung „Arbeit, Familie, Vaterland“: Henry Nitzsche,
als Repräsentant des „Städtebündnisses gegen Islamisierung“: Patrik Brinkmann.
Von der FPÖ sind mit von der Partie: ihr Vorsitzender Heinz-Christian Strache, ihr Generalsekretär Harald Vilimsky, der Europaabgeordnete Andreas Mölzer, der Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer, Bundesratsmitglied Hans-Jörg Jenewein, der Fraktionsvorsitzende im Wiener Landtag Johann Gudenus, der Vizepräsident des Wiener Landtags Johann Herzog sowie Konstantin Dobrilovic, Präsident der „Christlich Freiheitlichen Plattform“.
Die nächstgroße Gruppe der Erstunterzeichner stellt der „Vlaams Belang“ mit dem Fraktionsvorsitzenden im flämischen Parlament Filip Dewinter, Frank Creyelmann, Abgeordneter im flämischen Parlament, sowie Hilde Delobel, Präsidentin des „Städtebündnisses gegen Islamisierung“.
Aus Frankreich stehen erwartungsgemäß Jacques Cordonnier und Robert Spieler auf der Liste, die den kleinen Rechtsaußenparteien „Alsace d’Abord“ und „Nouvelle Droite Populaire“ vorsitzen, aus Spanien zudem Josep i Rius Anglada, der Präsident der „Plataforma per Catalunya“. (ts)