B: Rouhs „pro Deutschland“-Spitzenkandidat in der Bundeshauptstadt

Berlin/Köln – Der ehemalige Kölner Stadtrat und „pro Köln“-Funktionär Manfred Rouhs ist am Freitagabend erwartungsgemäß als Spitzenkandidat seiner Partei „pro Deutschland“ für die Abgeordnetenhauswahl in Berlin bestimmt worden.

Rouhs hatte Anfang des Monats sein Kölner Ratsmandat niedergelegt, um den Weg für eine Kandidatur in der Bundeshauptstadt frei zu machen.*

Neuer Landesvorsitzender von Rouhs' Partei in Berlin wurde dessen Adlatus Lars Seidensticker. Er wird Nachfolger von Patrik Brinkmann, der Ende März zurückgetreten war. Brinkmann soll zuvor erfolglos gefordert haben, einen homosexuellen Kandidaten wieder zurückzuziehen.**

Rouhs hatte zwei Tage später im Rechtsaußen-Wochenblatt „Junge Freiheit“ durchblicken lassen, dass er als eigentlichen Grund für Brinkmanns Rückzug finanzielle Motive vermutet: „Herr Brinkmann hatte uns erhebliche finanzielle und materielle Unterstützung für den Wahlkampf in Aussicht gestellt. Diese wäre nun fällig geworden. Deshalb ist er wohl gegangen.“*** (ts)

* /nrwrex/2011/04/k-rouhs-verl-sst-stadtrat

** /nrwrex/2011/03/brd-patrik-brinkmann-mag-schon-wieder-nicht-mehr-erg-nzt

*** /nrwrex/2011/04/brd-brinkmanns-realsatirische-z-ge