KÖLN – „Nach einer ersten Überprüfung unserer E-Mail Postfächer“ könne sie für die „Bürgerbewegung pro Köln“ festhalten, „dass wir überhaupt keine solche E-Mail erhalten haben“, erklärte deren Fraktionsvorsitzende Judith Wolter am Dienstagabend. Zuvor war eine Vorabmeldung der WAZ bekannt geworden: Der Attentäter von Norwegen, so hieß es dort, habe sein „Manifest“ auch an „pro Köln“ geschickt. Womöglich wird eine zweite oder dritte Überprüfung der E-Mail-Eingänge bei „pro“ nun aber ein anderes Ergebnis erbringen als von Wolter angegeben. Wie taz und Kölner Stadt-Anzeiger übereinstimmend unter Berufung auf „Sicherheitskreise“ melden, verschickte Breivik sein Traktat sehr wohl an eine Kontaktadresse der „Bürgerbewegung“, und zwar an die ihres Arbeitskreises „Christen pro Köln“. Für dessen „Online-Kontakt“ zeichnet „pro Köln“-Vorstandsmitglied Regina Wilden verantwortlich. Zu den Berichten:
http://www.ksta.de/html/artikel/1311518163385.shtml