Fundsachen (LXIII): „Haste Bock auf pro NRW?“

370 Unterstützungsunterschriften muss „pro NRW“ vorlegen, damit Jörg Uckermann, der Traumkandidat der selbst ernannten „Bürgerbewegung“*, Mitte Juni bei der Wahl eines neuen Oberbürgermeisters in Duisburg tatsächlich auf den Stimmzetteln stehen kann. Das müsste doch zu schaffen sein. Zumal „pro NRW“ inzwischen über Expertinnen bei der Akquirierung solcher Unterschriften verfügt, wie ein Screenshot nahe legt, der der „NRW rechtsaußen“-Redaktion unlängst wieder in die Hände fiel. Zwar warb die extrem rechte „Sympathieträgerin“, die aktuelle „pro NRW“-Schriftführerin Claudia Gehrhardt, vor der Landtagswahl 2010 mit jugendbewegter Kopfbedeckung und weißem Fummel noch für eine andere „wirkliche Oppositionspartei“. Aber was soll’s. Solche Karrieren – von der NPD zu „pro NRW“ – sind ja kein Einzelfall in angeblich „rechtsdemokratischen“ Kreisen. (rr)

* /nrwrex/2012/03/du-pro-nrw-nominiert-uckermann-als-ob-kandidaten

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