NRW: REP-Landesverband stört das Bild der rechten Eintracht mit „pro NRW“

DÜSSELDORF – Während der „Republikaner“-Bundesvorsitzende Rolf Schlierer kürzlich bei einer Wahlkampfveranstaltung von „pro NRW“ in Essen* die Werbetrommel für die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ rührte, bemüht sich sein nordrhein-westfälischer Landesverband nach Kräften, das Bild der rechten Eintracht zu stören.

In drei Stellungnahmen der NRW-„Republikaner“ aus den letzten Tagen fehlt jeder Hinweis auf „pro NRW“. Stattdessen geht es um den (Wieder-)Aufbau eigener Parteistrukturen und um die Darstellung eigener Ziele jenseits der Kooperationsbemühungen des Parteichefs.

In einem Beitrag über salafistische Gefahren vom 8. Mai werden die REP auf der Internetseite des Landesverbandes als „einzige freiheitlich-demokratische Rechtspartei“ bezeichnet. Am Tag zuvor, also eine knappe Woche vor der Landtagswahl, ließen die NRW-REPs verlauten, „unser Land“ brauche „zwingend Die Republikaner in den Parlamenten, damit schonungslos die Themen angesprochen werden, die unsere Bevölkerung wirklich bewegen“.

Nachwuchswerbung

Bereits in der vorigen Woche hatten die nordrhein-westfälischen „Republikaner“ „insbesondere junge Menschen zur Mitwirkung“ in ihrer Partei aufgerufen. In immer mehr Regionen zögen bereits jetzt junge Mitglieder in die örtlichen Vorstände ein und sorgten so für politisch frischen Wind. Gedacht ist demnach offenbar an den Aufbau eines Jugendverbandes. Der Landesjugendbeauftragte Drescher bezeichnete die „Republikaner“ in diesem Zusammenhang als „einzige verfassungskonforme und freiheitliche Rechtspartei“.

Wie er die Parteilinie von „pro NRW“ beschreiben würde, verriet er leider nicht. (ts)

* /nrwrex/2012/04/e-rechtspopulisten-historischer-mission-unterwegs

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