D: Schwund bei "pro NRW"-Wahlantritten in kreisfreien NRW-Städten

DÜSSELDORF - In "insgesamt 13" kreisfreien "NRW-Großstädten" mit "fast 5 Millionen Menschen" will "pro NRW" bei den nächsten Kommunalwahlen im Mai 2014 antreten. Hinzu kämen "zahlreiche Wahlantritte auf Kreisebene und in kreisangehörigen Städten". Das verkündete die Partei heute in einer Erklärung. Unerwähnt blieb hierbei erwartungsgemäß, dass es noch vor wenigen Monaten 16 kreisfreie Städte waren, für die "pro NRW" einen Wahlantritt angekündigt hatte.

1,4 Millionen weniger als noch in April

In Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal seien Wahlantritte geplant, so "pro NRW" am 22. April 2013. Heute waren es dann noch Aachen, Bochum, Bonn, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Leverkusen, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal. Es fehlen Dortmund, Düsseldorf und Krefeld mit ingesamt um die 1,4 Millionen EinwohnerInnen. Und ob es tatsächlich in allen anderen 13 klappen wird, dürfte noch lange nicht fest stehen. Schon bei den letzten Kommunalwahlen im Jahr 2009 hatten Parteigliederungen einzelner Regionen (Rhein-Sieg-Kreis) und großer Städte (Essen) kurz vor der Wahl Fahnenflucht begangen, offenbar nach nicht behebbaren Differenzen mit der autoritären Parteiführung um den sich als charismatisch empfindenden Vorsitzenden Markus Beisicht.