Bundeswehr

Foto: Protestfotografie Frankfurt
Urteil im Prozess gegen Franco Albrecht

Der Offenbacher Oberleutnant der Bundeswehr Franco Albrecht wurde nach über einem Jahr Prozess zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt, weil das Gericht davon überzeugt war, dass er rechtsterroristische Anschläge geplant hat. Offene Fragen bleiben aber auch nach Abschluss des Verfahrens.

Foto: @fraunora
Interview mit Sebastian Erb und Christina Schmidt

Über rechte Netzwerke in den Sicherheitsapparaten sprachen wir mit Sebastian Erb und Christina Schmidt. Gemeinsam mit Kolleg*innen recherchierten sie für die „taz“ über Chatgruppen, in denen sich Polizisten und Bundeswehrsoldaten auf den „Tag X“ vorbereiten, und über den Verein „Uniter e.V.“. Für ihre Recherchen wurden sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem vom „Medium Magazin“ als „Team des Jahres 2019“.

Bundeswehr-Offizier plante Anschläge und beschaffte sich Waffen und Sprengstoff

Die Bundesanwaltschaft wirft dem extrem rechten Oberleutnant Franco A. vor, getarnt als syrischer Geflüchteter Terroranschläge geplant zu haben, um so die rassistische Stimmung gegen Geflüchtete in Deutschland zu verstärken. Hierzu soll er mögliche Ziele ausspioniert sowie Waffen und Sprengstoff gesammelt haben. Ob er wegen der Vorbereitung eines terroristischen Anschlags vor Gericht stehen wird, ist jedoch ungewiss.

Foto: Rudi401 (CC BY-NC 2.0)
„Wehrhaftigkeit“ und „Kampferfahrung“ innerhalb und außerhalb der Bundeswehr

Der Faschismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war voll des Lobes für Gewalt und Krieg als Mittel der Herstellung gesellschaftlicher und internationaler Ordnung. Militär wurde als hierarchische Struktur und zur Herstellung soldatischer Männlichkeit geschätzt. In der Weimarer Republik bereits galt vielen die als Ergebnis des Ersten Weltkrieges auf 100.000 Soldaten beschränkte Reichswehr als „entmannt“ und zu „nationaler Wehr“ nicht fähig.

8. März 2013 | nrwrex

OBERHAUSEN - Der NRW-Landesverband der „Landsmannschaft Ostpreußen“ lädt zu einem Vortrag eines bekannten Leugners der deutschen Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg ein. Der Vortrag soll am 16. März im Rahmen der „Frühjahrstagung“ der „Landsmannschaft“ in Oberhausen stattfinden.

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17. November 2011 | nrwrex

LEOPOLDSHÖHE – Seit Jahrzehnten ist Klaus Hoffmann aus dem niedersächsischen Bad Bevensen in der extremen Rechten und in neonazistischen Strukturen aktiv. Unlängst machte er sich im Kreis von alten Militär-Kameraden ein paar schöne Tage in Ostwestfalen.

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29. Januar 2011 | nrwrex

Gelsenkirchen – „Pro NRW“, mit angeblichen Fachleuten für alle möglichen Lebenslagen schon reichlich gesegnet, hat nun auch einen militärpolitischen Experten. Kevin Gareth Hauer, Leutnant der Reserve, führt zwar diesen Titel noch nicht auf seiner Visitenkarte, fühlt sich aber schon so.

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28. Dezember 2009 | nrwrex

Recklinghausen – Dass die geistigen Nachfahren der Nazis Antisemiten sind wie ihre politischen Ahnherren Hitler, Himmler & Co.: eine Aussage, die alles andere als überraschend ist und nicht mehr betont werden muss. Überraschen kann hingegen manchmal, welche (Gewalt-)Fantasien solchem Neonazi-„Denken“ entspringen.

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