Nationalsozialistischer Untergrund

Zum Stand des NSU-Gerichtsprozesses in München

Auch nach 150 Verhandlungstagen befindet sich der Münchener NSU-Prozess noch mitten in der Beweisaufnahme. In den letzten Wochen und Monaten mussten mehrere Neonazis vor Gericht aussagen, hierbei ging es um Unterstützungsleistungen für den NSU.

15. Februar 2013 | nrwrex

DORTMUND - So gut wie nichts ist bislang darüber bekannt, wieso der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) einen seiner Morde in Dortmund beging und ob das NSU-Netzwerk über Kontakte in die Dortmunder Neonazi-Szene verfügte und diese bei der Vorbereitung des Mordes an Mehmet Kubaşık am 4. April 2006 nutzte.

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27. Oktober 2012 | nrwrex

KÖLN/DÜSSELDORF/MÜNSTER - Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass Stück für Stück bekannt wurde, was fast alle bis dahin ausgeschlossen und einige wenige zwar befürchteten und auch für möglich hielten, aber auch nicht wirklich geglaubt hatten: Eine abgetauchte Neonazitruppe mit einem weit verzweigten UnterstützerInnennetzwerk zog jahrelang durch das Land, ermordete zehn Menschen und verübte Sprengstoffanschläge, bei denen weitere Menschen teilweise schwer verletzt werden.

Köln

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12. März 2012 | nrwrex

WUPPERTAL – Dass Neonazis über eine halbe Stunde mit Megaphon aus einem mit Nazifahnen beflaggten Fenster einer Wohnung gegen demonstrierende Bürger pöbeln, die Demonstranten bedrohen und unter anderem „NSU, NSU, NSU!“ grölen und so die Rechtsterroristen vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ feiern: Das gibt’s nicht? Doch das gibt es. In Wuppertal.

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12. März 2012 | nrwrex

UNNA – Die Zusammenarbeit mit „Autonomen Nationalisten“ und anderen „parteifreien“ Neonazis ist für den Vorsitzenden des NPD-Kreisverbandes Unna/Hamm eine Herzensangelegenheit. Sie eine das gemeinsame Ziel, pflegt Hans-Jochen Voß gerne zu sagen: „Das Ziel ist das Reich.“ Doch mit einer Neonazigruppe aus der Region mag er derzeit nichts zu tun haben: mit dem „Nationalen Widerstand Lünen/Kamen“.

Die Kleingruppe aus dem Kreis Unna hat es offenbar auch aus der Perspektive des NPD-Funktionärs mit dem ausgeprägten Faible für Neonazistisches zu toll getrieben.

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10. März 2012 | nrwrex

LÜNEN/KAMEN – Die Neonazi-Szene im Raum Lünen/Kamen sorgt bei Gleichgesinnten für Aufsehen und schockt ihre Gegner: Offensiv wie kaum eine andere Gruppierung unterstützte sie die Morde der Zwickauer Terrorzelle. „NRW rechtsaußen“ berichtete vor zwei Wochen. Die „so bezeichneten Döner-Morde“ würden sie „eher als ethnische Säuberung unseres geliebten Landes ansehen und als Schutz zum Erhalt unserer Rasse bezeichnen“, hatten die Neonazis auf ihrer Internetseite wissen lassen.

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5. März 2012 | nrwrex

DÜSSELDORF – Am 1. Februar wurde der Düsseldorfer Carsten S. von einem Einsatzkommando der GSG 9 festgenommen. Vorgeworfen wird ihm, um die Jahrtausendwende herum das abgetauchte NSU-Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe unterstützt und insbesondere eine Waffe geliefert zu haben. Zwischenzeitlich hat S. gestanden, jene Waffe besorgt und an Böhnhardt übergeben zu haben, mit der zwischen 2000 und 2006 die neun bekannt gewordenen Morde an Gewerbetreibenden türkischer und griechischer Herkunft verübt wurden.

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24. Februar 2012 | nrwrex

LÜNEN/KAMEN – Neonazis, die ein wenig kaschiert ihre Sympathie für die Neonazi-Terroristen vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ bekunden – man hat es schon erleben können in den letzten Wochen und Monaten in Nordrhein-Westfalen.

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23. Februar 2012 | nrwrex

DÜSSELDORF – Ermittler der Bundesanwaltschaft haben rekonstruiert, wie die Zwickauer Terrorzelle an die Waffe kam, mit der sie neun Einwanderer ermordete. 2500 Mark zahlte das Trio für die Ceska, eine Schlüsselrolle bei der Beschaffung spielte der kürzlich in Düsseldorf verhaftete Ex-NPD-Funktionär Carsten S. Ausführliche Berichte zum Thema gibt’s bei Spiegel Online, der Rheinischen Post und beim WAZ-Internetportal „derwesten.de“.

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22. Februar 2012 | nrwrex

HAMM – Während DGB und Arbeitgeberverbände für Donnerstag zu einer Schweigeminute aufgerufen haben und in Berlin mit einer zentralen Veranstaltung an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt erinnert wird, wollen auch Hammer Neonazis morgen auf ihre ganz eigene Art und Weise „gedenken“. Dabei geht es ihnen nicht um die Menschen, die von der braunen Terrorgruppe NSU ermordet wurden, sondern um die weitere Glorifizierung einer NS-Ikone.

Man werde morgen des SA-Sturmführers Horst Wessel gedenken, der am 23.

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