Neonazis

Foto: LOTTA
Online-Medienprojekte aus der Neonazi-Szene

„Volksfront Medien“ (VFM) war 2006 ein Vorreiter-Projekt bei der Produktion von Internetvideos aus der Neonazi-Szene. Seitdem hat sich die Szene in diesem Bereich weiter professionalisiert, neue Online-Projekte sind entstanden.

Mit Volksfront Medien ging 2006 eines der ersten semiprofesionellen neonazistischen Medienportale an den Start. Das Projekt wurde im „nationalen Wohnprojekt“ von dem Szeneaktivisten Marcel Wöll in Butzbach-Hochweisel gegründet und sollte in den kommenden Jahren der Neonazi-Szene einen spürbaren Modernisierungsschub geben.

16. Mai 2012 | nrwrex

DORTMUND – Sechs Monate nach der brutalen Neonazi-Attacke auf zwei türkischstämmige Jugendliche am Rande des Dortmunder Weihnachtsmarkts begann der Prozess am Landgericht gestern mit einer Überraschung. Als die Richter der 31. Jugendstrafkammer die Verhandlung aufriefen, blieb einer der vier Plätze auf der Anklagebank leer, berichten Ruhr Nachrichten und das WAZ-Internetportal „derwesten.de“. Nicht einmal der Verteidiger hatte eine Ahnung, wo sich sein Mandant aufhalten könnte. Quasi zwangsweise erschienen war Sven K.

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15. Mai 2012 | nrwrex

SCHWELM – Thorsten Crämer, Kreistagsmitglied im Ennepe-Ruhr-Kreis und bis vor Kurzem Mitglied des nordrhein-westfälischen NPD-Landesvorstands, hat nach eigenen Angaben die Partei verlassen.

Dem Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises hatte Crämer nach Informationen von bnr.de* vor etwa zwei Wochen mitgeteilt, dass er sein Mandat nicht länger im Namen der NPD wahrnehme.

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15. Mai 2012 | nrwrex

DORTMUND – Wie dem Dortmunder Antifa-Bündnis* aus Neonazi-Szenekreisen bekannt wurde, will die rechte Dortmunder Hooligangruppierung „Borussenfront“ am Mittwoch, 16. Mai, ihr 30-jähriges Bestehen feiern: nicht an irgendeinem abgelegenen Ort, sondern in einer Diskothek mitten in der Dortmunder Innenstadt.

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13. Mai 2012 | nrwrex

SIEGEN – Gegen einen 25-jährigen Mann, der am Samstag an einem Überfall auf den Israel-Tag des Vereins „Pro-Israel-Initiative Neveragain“ in Siegen beteiligt gewesen sein soll, ist Untersuchungshaft angeordnet worden. Das berichtet das WAZ-Internetportal „derwesten.de“. Der Mann, der aus dem Kreis Olpe stammt und nach Erkenntnissen der Polizei dem rechten Spektrum zuzuordnen ist, wurde heute dem Haftrichter vorgeführt. Für die Betroffenen war der Überfall keine spontane Aktion, so „derwesten.de“.

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13. Mai 2012 | nrwrex

DORTMUND – Bei einer Vortragsveranstaltung, die gemeinsam von „parteifreien“ Neonazis aus Dortmund und der NPD Unna/Hamm organisiert wurde, hat am Samstag der Historiker Mario Kandil in der Ruhrgebietsstadt referiert.

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13. Mai 2012 | nrwrex

SIEGEN – Vier oder fünf vermummte Personen überfielen am Samstagnachmittag einen Infostand des Vereins „Pro Israel“ zum Israel-Tag in der Siegener Innenstadt. Ein 25-Jähriger konnte kurz darauf vorläufig festgenommen werden. Die Polizei teilte mit, der Mann aus dem Nachbarkreis Olpe sei dem rechten Spektrum zuzuordnen.

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11. Mai 2012 | nrwrex

DORTMUND – Am kommenden Dienstag beginnt vor dem Landgericht Dortmund der Prozess gegen vier Neonazis, denen ein brutaler Überfall auf zwei Jugendliche am Rande des Weihnachtsmarktes vorgeworfen wird.

Darauf weist „Back up“ hin, die Dortmunder Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt. Sie betreut die beiden Geschädigten seit der Tat.

Neonazis hatten die beiden türkischstämmigen Jugendlichen zunächst über den Weihnachtsmarkt gehetzt, sie dann niedergeschlagen, auf sie eingetreten und eine Bierflasche auf dem Kopf eines der jungen Männer zertrümmert.

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11. Mai 2012 | nrwrex

DORTMUND – Nach Recherchen der WAZ soll Marko G., „Chef“ der Rechtsrockband „Oidoxie“, an der Gründung einer terroristischen Vereinigung in Dortmund beteiligt gewesen sein. Nach Informationen aus dem Umfeld des Verfassungsschutzes habe sich die Gruppe Waffen beschafft und für den Kampf trainiert, heißt es auf dem WAZ-Rechercheblog. Nur mit Glück sei „der große Knall einer rechtsradikalen Gewaltorgie in Dortmund ausgeblieben“. Zu der Dortmunder „Combat 18“-Zelle sollen sich diesen Angaben zufolge neben G. vier weitere Männer zusammengefunden haben.

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11. Mai 2012 | nrwrex

BOCHUM/KÖLN – Nach dem Verbot der neonazistischen „Kameradschaft Walter Spangenberg“* hat sich NPD-Landeschef Claus Cremer mit den braunen „Kameraden“ solidarisch erklärt.

„Dieses System“, so wetterte Cremer am Donnerstag, zeige wie schon bei vorhergehenden Organisationsverboten, „seine wahre Fratze“. Veröffentlicht wurde sein Beitrag zwar nicht auf der Homepage der NRW-NPD, aber auf deren Facebook-Seite.

Die NPD solidarisiere sich „mit den betroffenen Kameradinnen und Kameraden, auch wenn es in der politischen Ausrichtung bzw.

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