LOTTA – Antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen

DÜSSELDORF – Die Zahl der Gewaltdelikte von rechts ist in Nordrhein-Westfalen im vorigen Jahr um knapp ein Viertel gestiegen.

DÜSSELDORF – Die Zahl der Straftaten von Rechtsextremen ist in NRW um 23 Prozent gestiegen. Das geht laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel aus der Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor. Demnach wurden 2011 in NRW fast 23 Prozent mehr rechtsgerichtete Gewaltdelikte verzeichnet als im Vorjahr. Im selben Zeitraum stieg die Zahl rechter Gewalttaten bundesweit nur um drei Prozent. Insgesamt wurden laut Spiegel im vergangenen Jahr in NRW mehr als 3000 Delikte verzeichnet, die dem rechten Spektrum zugerechnet werden. Ein Bericht zum Thema:

DORTMUND – In keiner Stadt in NRW gab es in der jüngeren Vergangenheit so viele Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund wie in Dortmund, berichten die Ruhr-Nachrichten. Die Zahl der Vorfälle in Form von gewalttätigen Angriffen, Hakenkreuz-Schmierereien und rechten Parolen habe sich in den vergangenen Wochen noch einmal gehäuft. Seit dem 3. September sei es in Dortmund mindestens zu sieben Gewaltdelikten mit rechtsextremistischen Hintergrund gekommen.

Detmold – Die Zahl der rechtsmotivierten Delikte im Kreis Lippe hat im Vergleich zu den Vorjahren leicht abgenommen. Dies berichtet die Lippische Landeszeitung. Dem Staatsschutz Bielefeld lägen bislang 29 Straftaten vor, darunter ein Gewaltdelikt. „Im Februar hatte ein mutmaßliches Mitglied von ,pro NRW’ – mit dem Hinweis ,nicht aus der Szene auszusteigen’ – in Detmold einen Faustschlag ins Gesicht bekommen", meldet die Landeszeitung. Zum Bericht:

Siegen – Weit mehr als zwei Dutzend mutmaßlich durch Neonazis verübte Gewalt- und andere Straftaten wurden in den letzten 16 Monaten im Raum Siegen beobachtet.

Düsseldorf – 800 rechtsextrem motivierte Straftaten hat das Landeskriminalamt im dritten Quartal 2009 in Nordrhein-Westfalen registriert.

Düsseldorf – 51 antisemitische Straftaten verzeichnete das Landeskriminalamt im zweiten Quartal 2009. Darunter war auch ein Gewaltdelikt, bei der eine Person verletzt worden sei, schreibt die Landesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Edgar Maron.