Fredy Hirsch
Ein jüdischer Sportlehrer aus Aachen und die Rettung der Kinder von Theresienstadt
1932, irgendwo zwischen Ratingen und Düsseldorf. Kurz nachdem eine Gruppe „Kittelbach-Piraten“ eine Straßenbahn bestiegen hat, fliegt die Mütze eines jüdischen Pfadfinders aus der Bahn auf die Straße. Und dann einer der „Kittelbach-Piraten“ hinterher. Angelegt haben sie sich diesmal mit den Falschen — der jüdischen Pfadfindergruppe von Fredy Hirsch. Doch wer war Fredy Hirsch?Mehr als diese kurze Begebenheit ist nicht über die Zeit bekannt, die Fredy Hirsch in Düsseldorf verbrachte. Es war aber wohl nicht die erste Situation dieser Art, in der sich der gebürtige Aachener erfolgreich gegen Nazis, die ihn und seine Freund:innen angingen, zur Wehr setzte. Bis zu seinem Tod am 8. März 1944 in Auschwitz-Birkenau bot er ihnen im Rahmen des Möglichen die Stirn.
Aachen
Fredy — eigentlich Alfred — Hirsch, wurde am 11. Februar 1916 in Aachen geboren. Er war der zweite Sohn von Heinrich und Olga Hirsch, die einen Lebensmittelgroßhandel am Rande der Aachener Innenstadt betrieben. Beide Söhne besuchten die Israelitische Volksschule und waren Mitglieder des Jüdischen Jugendvereins der Aachener Synagoge, der Aktivitäten wie Leichtathletik, Turnen und Wandern anbot. Mit dem Tod des Vaters 1926 zerfiel die Kernfamilie, und der Jüdische Jugendverein und die dort um etwa dieselbe Zeit gegründete erste jüdische Pfadfindergruppe Aachens wurden zur Ersatzfamilie für Fredy und seinen zwei Jahre älteren Bruder Paul.
Besonders prägend schien diese Erfahrung für Fredy zu sein. Nachdem er die Oberrealschule 1931 nach der neunten Klasse verlassen hatte, baute er sich langsam, aber sicher eine Karriere als Verbandsfunktionär auf. Der 1931 gegründete Jüdische Pfadfinderbund Deutschland (JPD) bot ihm dazu die Möglichkeit. Der JPD verfolgte das Anliegen, Dachverband für alle jüdischen Jugendverbände zu sein und positionierte sich daher zunächst nicht in der seit Jahren schwelenden Debatte um die Frage „zionistisch“ oder „deutsch-jüdisch“. Mit zunehmender Repression durch die Nationalsozialisten wurde aber bald eine zionistische Tendenz des Verbandes sichtbar, mit der sich auch Fredy identifizierte. Er setzte seine Hoffnungen in die „Alija“, die Auswanderung nach Palästina, und ein neues Leben in Erez Israel, träumte vom Aufbau eines jüdischen Staates und Abenteuern in einer für ihn neuen Welt. Sein Bruder Paul hingegen war nicht bereit, seine Heimat in Deutschland aufzugeben, wollte die Nationalsozialisten überdauern und ein deutsch-jüdisches Leben erhalten, um es später, in besseren Zeiten, weiter auf- und auszubauen. Ironischerweise gelang Paul schließlich die Flucht und der Aufbau eines neuen Lebens auf einem anderen Kontinent, während Fredy Palästina niemals sehen sollte.
Zunächst aber verließ Fredy Hirsch Aachen. Mit 16 Jahren lebte er zunächst in Düsseldorf, später in Frankfurt am Main und Dresden. Er übernahm Ämter im Jüdischen Pfadfinderbund und begann 1935 als Sportlehrer für den jüdischen Sportverein Makkabi in Dresden zu arbeiten. Zu Makkabi gelangte er durch die Vereinigung des JPD mit der 1929 in Prag gegründeten Jugendorganisation Makkabi Hatzair. Das Programm der Jugendorganisation des jüdischen Sportbundes Makkabi und Fredys bisherige Tätigkeiten passten mehr als gut zueinander, beide verbanden einen sportlichen Schwerpunkt mit der praktischen Vorbereitung auf die Auswanderung nach Palästina.
Prag
Am 1. September 1935 verließ Fredy Hirsch Deutschland. Sein Weg führte ihn jedoch nicht nach Palästina, sondern nach Prag. Für diesen Schritt kommen verschiedene Gründe in Frage. Einerseits verschärfte sich die nationalsozialistische Verfolgung von Jüdinnen:Juden immer mehr, andererseits befand sich in Prag die Zentrale des Makkabi Hatzair, ein Ort, der für Fredy Hirsch sicherlich große Anziehungskraft besaß. Nach der Verschärfung des Paragrafen 175 im Sommer 1935 arbeitete die Gestapo aber auch mit Nachdruck an der Verfolgung homosexueller Männer in Deutschland. Spätestens 1934 war Fredy Hirsch zum ersten Mal aufgrund seiner sexuellen Orientierung in eine problematische Lage geraten. Nachdem die Vermutung laut geworden war, er könnte homosexuell sein, musste er die Leitung seiner Frankfurter Pfadfindergruppe abgeben.
Die Gerüchte folgten Fredy Hirsch nach Prag, wo er ebenfalls als Sportlehrer für Makkabi Hatzair arbeitete. Die Leitung der jüdischen Turnvereinigung in Prag forderte von ihm das Versprechen, „anständig“ zu bleiben, nachdem andere jüdische Flüchtlinge aus Deutschland ihre Bedenken darüber, dass mit ihm „etwas nicht stimme“, vorgetragen hatten. Im Gegensatz zu den Ereignissen in Frankfurt am Main gab es jedoch diesmal keine weiteren negativen Konsequenzen für Fredy Hirsch. Das Vertrauen in ihn schien ungebrochen, ihm wurde die Leitung von Jugendlagern und Freizeiten ebenso übertragen wie die Organisation und Modernisierung der Ausbildung jüdischer Sportlehrer.
Brünn
Ende 1936 zog Fredy Hirsch von Prag nach Brünn. Hier lernte er Jan Mautner kennen, der ebenfalls bei Makkabi Hatzair arbeitete. Die beiden wurden ein Paar. Nach dem deutschen Einmarsch 1939 schlossen die Nazis die tschechischsprachigen Hochschulen. Für Jan Mautner bedeutete dies das vorzeitige Ende seines Medizinstudiums, und so zog er gemeinsam mit Fredy Hirsch nach Prag. Beide setzten ihre Arbeit als Sportlehrer für jüdische Kinder fort. Die sportlichen Aktivitäten auf dem „Hagibor“ genannten Sportplatz unweit des neuen jüdischen Friedhofs in Prag waren für diese Kinder einer der wenigen Lichtblicke, nachdem die Nationalsozialisten die Ausgrenzung und Isolation der jüdischen Bevölkerung im „Protektorat Böhmen und Mähren“ innerhalb kurzer Zeit an die Situation im Deutschen Reich beinahe angeglichen hatten.
„Hagibor“
Neben Sport gab es in „Hagibor“ viele weitere Angebote für jüdische Kinder und Jugendliche, vom gemeinsamen Singen und dem Erlernen neuer Lieder bis hin zu Wettbewerben verschiedenster Art. Auch Fredy Hirschs Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf das Erteilen von Sportunterricht. Für viele Kinder wurde er zu einer wichtigen Bezugsperson, er war bekannt und beliebt. Einige Zeitzeug:innen erinnern sich bis heute an ein Lied, das damals über ihn gedichtet wurde und in dem sich gleichermaßen Wertschätzung und Zuneigung wie ein gewisser Spott über seinen Hang zu beinahe militärischer Disziplin ausdrücken. Immer wieder taucht er als Schwarm pubertierender Mädchen in deren späterer Erinnerung auf, während Zeitzeugen berichten, wie unter den Jungen heimlich darüber gewitzelt wurde, dass die Mädchen bei Fredy nie eine Chance haben würden. Für viele der Kinder und Jugendlichen wurde Fredy Hirsch zu einem Idol.
Deportation nach Theresienstadt
Ende 1941 wurde Fredy Hirsch nach Theresienstadt deportiert. Er gehörte zu den ersten Gefangenen dort, die das Lager und seine Infrastruktur aufbauen mussten und wurde Teil der sogenannten jüdischen Selbstverwaltung. Zunächst leitete er die Gebäudeverwaltung, eine Aufgabe, die er mit Hilfe seines praktischen Zugangs zu Problemen und seines Organisationsgeschickes gut machte, aber mit der er selbst nicht zufrieden war. Er bemühte sich weiter um Kinder und Jugendliche, organisierte für sie eine Tagesstruktur und Aktivitäten, suchte nach denjenigen, die Hilfe brauchten und tat sein Bestes, um diese dann auch zu organisieren. Nach einiger Zeit wechselte er in die „Jugendfürsorge“ genannte Abteilung, die er gemeinsam mit Egon Redlich leitete. Die Zusammenarbeit mit diesem war konfliktträchtig, aber dennoch erfolgreich. Fredy Hirsch regte die Bildung von „Kinderheimen“ und „Jugendheimen“ an, die Schutz boten vor dem Ghettoalltag und trotz des Verbots durch die SS die Möglichkeit eröffneten, so etwas wie Schulunterricht zu organisieren. Disziplin gehörte weiter zu den Kerninhalten seiner pädagogischen Bemühungen.
Disziplin
Disziplin und Selbstdisziplin waren für Fredy Hirsch immer von zentraler Bedeutung. So schrieb er 1939/1940 in der deutschsprachigen Ausgabe des Prager Jüdischen Nachrichtenblatts: „Ein Körper, der sich von früh an in der Natur abgehärtet, der einmal an die Grenze der Leistungsfähigkeit bei Sport und Spiel geführt wird, der den sogenannten ‚toten Punkt‘, d.h. jene Empfindung, die besagt, ich kann nicht mehr, durch das ‚Ich will‘ überwunden hat, wird auch der Krankheit und vor allen Dingen den Härten des Lebens widerstehen.“ Konsequenterweise wandte er sich dann auch mit dieser Forderung an die Jugendlichen, die er betreute: „Du wirst begreifen, dass ich als Voraussetzung von dir verlange, dass du dich auf den Standpunkt stellst: Ich will. Denn wenn ich weiß, dass du alles versuchen wirst, um Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer zu erwerben, so werde ich dir schon einen Weg weisen können, der dich innerlich auf eine höhere Stufe bringen wird.“ Diese Haltung, die einerseits geprägt ist von Fredys eigener Erziehung im Deutschland der 1920er Jahre und andererseits von seinen zionistischen Idealen getragen wurde, traf in Prag zunächst auf weniger Anklang. Doch nach der Deportation nach Theresienstadt gewann diese idealistische Haltung zunehmend an praktischer Relevanz, die zum Überleben beitrug.
Deportation nach Auschwitz-Birkenau
In Auschwitz-Birkenau schließlich wurde sie zu etwas, das tatsächlich über Leben und Tod entscheiden konnte. Anfang September 1943 wurde Fredy Hirsch dorthin deportiert. Eigentlich genoss er als Mitglied der „jüdischen Selbstverwaltung“ in Theresienstadt vor einer weiteren Deportation Schutz, doch Fredy Hirsch war bekannt dafür, seine Grenzen auszutesten. Viele erinnern sich daran, dass er der SS gegenüber selbstbewusst auftrat. In Auschwitz gelang es ihm, selbst mit dem SS-Arzt Josef Mengele auf eine Art zu reden, die von anderen als „auf Augenhöhe“ wahrgenommen wurde. Und immer wieder erhielt er Dinge von der SS, die andere zu erbitten für unmöglich hielten. In Theresienstadt erreichte er die Freigabe eines Ortes als Sport- und Erholungsgelände für die Gefangenen des Ghettos. Im Gegenzug, so heißt es, soll er aber auch SS-Männer in Kampfsport unterrichtet haben. Des Zwiespalts dieser Handlungen soll er sich bewusst gewesen sein, offenbar setzte er aber klare Prioritäten — solange es den Kindern und Jugendlichen half, war es für ihn vertretbar, auch Deals mit der SS zu machen. Als Ende August 1943 ein Transport mit 1.200 Kindern aus Bialystok in Theresienstadt eintraf, verhängte die SS eine strikte Kontaktsperre, um jeden Informationsaustausch zu unterbinden. Die Kinder, so stellte sich schnell heraus, wussten genau, was „im Osten“ geschah. Sie weigerten sich, duschen zu gehen, denn sie nahmen an, dass dies ihren Tod bedeuten würde. Fredy Hirsch versuchte, die Kontaktsperre zu umgehen. Er wurde erwischt.
Das „Theresienstädter Familienlager“
Wenige Tage später wurde er mit vielen anderen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Hier richtete die SS das sogenannte Theresienstädter Familienlager ein, das sich in einigen Punkten grundsätzlich von den meisten übrigen Teilen des Lagers unterschied. Die aus Theresienstadt ankommenden Transporte wurden keiner Selektion unterzogen, weder die Alten noch die Kinder wie üblich umgehend nach der Ankunft ermordet. Fredy Hirsch erreichte bei der SS die Einrichtung eines Kinderblocks. Er überzeugte sie offenbar mit dem Argument, dass ihnen dies die Arbeit erleichtere, bei der die Kinder ansonsten nur stören würden. Für die Kinder bedeutete der Kinderblock einen Ort, an dem sie verhältnismäßig großen Schutz genossen, an dem die SS zwar auch regelmäßig erschien, jedoch eher in der Rolle des freundlichen Onkels auftrat oder als Publikum für ein Theaterstück. Es gelang sogar, den Kinderblock regelmäßig zu heizen und eine bessere Ernährung als im übrigen Lager zu organisieren.
Disziplin spielte hier eine noch viel größere Rolle als in Theresienstadt. Um weder Privilegien zu verlieren noch Leben zu gefährden, durften die Kinder und ihre zumeist jugendlichen Betreuer:innen keine Fehler machen, wenn ihnen Fragen gestellt wurden, denn im Kinderblock ging man durchaus auch Aktivitäten nach, die von der SS nicht genehmigt worden waren. Beispielsweise wurde der Schulunterricht so gut es ging fortgeführt. Um die SS bei Laune zu halten, galt es, deutsche Lieder und Gedichte auswendig zu lernen und jederzeit auf Verlangen möglichst gut vorzutragen. Sich auch im Winter bei Minusgraden mit Schnee zu waschen, erforderte ebenfalls viel Disziplin und Selbstüberwindung, rettete aber unter den Lagerbedingungen als einzige Möglichkeit zur Körperhygiene Leben.
Fredy Hirschs Leben aber war nicht zu retten. Er starb am 8. März 1944 in Auschwitz-Birkenau. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt. Lange galt er als Selbstmörder, den im entscheidenden Moment der Mut verlassen habe. Angesichts der bevorstehenden Ermordung des gesamten September-Transportes, mit dem er nach Auschwitz-Birkenau gekommen war, soll ihm angetragen worden sein, einen Aufstand anzuführen. Er soll dieser Bitte nicht nachgekommen und ein starkes Schlafmittel genommen haben, um seinem Leben, das er als Funktionshäftling mit guten Kontakten vermutlich zumindest einstweilen hätte retten können, ein Ende zu setzen. Eine Zeitzeugin sagte später jedoch aus, dass Fredy Hirsch sich Bedenkzeit für eine Entscheidung erbeten und sich ob der besonderen Situation mit der Bitte um ein Beruhigungsmittel an ebenfalls gefangene Ärzt:innen in der Position von Funktionshäftlingen im Lager gewandt hätte. Diese hätten ihm aus Angst, auch sie selbst würden im Falle eines Aufstands von der SS getötet, ein absichtlich zu stark dosiertes Medikament ausgehändigt. Ob Fredy Hirsch an diesem Medikament starb oder — ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben — in einem der Öfen des Krematorium IV, ist nicht bekannt.
Im „Park der Theresienstädter Kinder“
Die nationale Gedenkfeier anlässlich des 50. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges fand in Tschechien am 21. Mai 1995 statt. Nach dem Ende des offiziellen Gedenkaktes kam eine Gruppe Überlebender am Nachmittag erneut zusammen — auf dem Gelände hinter dem Gebäude, das seit 1991 das Ghetto-Museum beherbergt. Zwei Jahre zuvor war hier der „Park der Theresienstädter Kinder“ eingeweiht worden. Der „Park“ ist eigentlich „nur“ ein Garten, angelegt um die Statue eines nackten jungen Mädchens herum, das den Triumph des Lebens über den Tod symbolisieren soll. Aus dem Empfinden heraus, dass sie ihr Überleben Fredy Hirsch verdankten, fügten die Überlebenden an diesem Tag eine weitere Plastik hinzu. Sie wurde an der Hauswand des ehemaligen ersten Kinderheims, das Fredy Hirsch im Ghetto Theresienstadt einrichten konnte, angebracht. Von hier aus blickt Fredy Hirsch seitdem über den „Park der Theresienstädter Kinder“. Dass er hier viel Besuch erhält, ist unwahrscheinlich, bedenkt man, wie versteckt der Park selbst im übersichtlichen Festungsstädtchen Terezín gelegen ist.
Erinnerung an Fredy Hirsch
Fredy Hirsch ist nicht in Vergessenheit geraten. Seit dem Jahr 2000 erschienen mehrere Bücher in verschiedenen Sprachen über ihn und sein Leben, mehrere Filme wurden gedreht, selbst eine ZDF-History-Folge ist ihm gewidmet. Ein Pfadfinderstamm in Berlin trägt seinen Namen, ein Stolperstein liegt vor dem Grundstück, auf dem sein Elternhaus in Aachen stand. Und die heute dort bestehende Gemeinschaftsgartenanlage trägt ebenfalls einen Namen, der an ihn erinnern soll. Seine ehemalige Schule, heute das Couven-Gymnasium in Aachen, benannte die Schulmensa in „Fredy-Hirsch-Forum“ um. Am 11. Februar 2021 begrüßte ein Fredy-Hirsch-Doodle sämtliche Google-Nutzer:innen in Deutschland, Tschechien und Israel. Und auch die Tatsache, dass Fredy Hirsch homosexuell war, ist Bestandteil dieser Erinnerung an ihn geworden.
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Tipps der LOTTA für die Weiterbeschäftigung mit Fredy Hirsch
Ondrichová, Lucie (hrsg. von Erhard Roy Wiehn): Fredy Hirsch. Von Aachen über Düsseldorf und Frankfurt am Main in Prag, Ostrava, Brünn, Prag und andernorts, dann durch Theresienstadt nach Auschwitz-Birkenau, Konstanz 2017 (2. überarbeitete Auflage)
Kämper, Dirk: Fredy Hirsch und die Kinder des Holocaust, Zürich 2015 (nur noch – mit Glück - antiquarisch erhältlich)
Van Dijk, Lutz: „Jeder wusste es". Fredy Hirsch (1916 bis 1944), jüdisch, schwul und bis zuletzt für andere da. In: Joanna Ostrowska, Joanna Talewicz-Kwiatkowska, Lutz van Dijk: Erinnern in Auschwitz: Auch an sexuelle Minderheiten, Berlin 2020
TIC BRNO (Hg.): DAS IST: Das jüdische Brünn, Brno 2020
Hájková, Anna: Jung, schwul – und von den Nazis ermordet, Tagesspiegel v. 31.08.2018
Hoffmann, Eduard/Nendza, Jürgen: Der stille Held von Auschwitz. Eine lange Nacht über Fredy Hirsch, Deutschlandfunk v. 28.01.2017
Jüdisches Museum Prag: Dokumente zu Fredy Hirsch
Stadtarchiv Aachen: Archivalie des Monats Februar 2016
Lohe, Alexander: Fredy Hirsch. Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen
ZDF History: Ein deutscher Held. Fredy Hirsch und die Kinder des Holocaust, DE 2019, wieder im Fernsehen am 27.02.2022
Gat, Rubi: Dear Fredy, Israel 2017 Gratis (aber mit Werbung) beim Streaming-Media-Dienst Plex zu sehen