Geschichten einer Ausstellung
Die Auseinandersetzungen um die „Wehrmachtsausstellung“ und ihre Folgen
Der Neonazi-Aufmarsch gegen die Wanderausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ am 1. März 1997 in München kann als „Zäsur“ beschrieben werden. Zum einen bildete er den Auftakt einer neuen Phase extrem rechter Straßenpolitik. Zum anderen stellte diese Entwicklung antifaschistische Gruppen vor massive Herausforderungen und führte zu intensiven Auseinandersetzungen um die Bedeutung breiter Bündnisse „gegen Rechts“, ebenso wie um angemessene Protestformen und die Legitimität von Blockadeaktionen. Darüber hinaus rückten mit den Auseinandersetzungen um die „Wehrmachtsausstellung“ geschichtspolitische und erinnerungskulturelle Themen stärker in den Fokus antifaschistischer Theorie und Praxis.
Jubel brandete auf unter den mehr als 10.000 Menschen, die sich am späten Nachmittag des 1. März 1997 vor dem Münchner Rathaus versammelt hatten. Zahlreiche Demonstrant*innen lagen sich in den Armen oder stimmten antifaschistische Parolen an. Der Grund: Nur einige Meter entfernt, abgeschirmt von Polizeiketten, war einer der bis dahin größten Neonazi-Aufmärsche in der Geschichte der BRD zum Stehen gekommen. Den rund 5.000 Teilnehmer*innen des Aufmarsches, der zuvor durch die Münchner Innenstadt gezogen war, blieb angesichts der großen Anzahl der Gegendemonstrant*innen der Zugang zum Marienplatz verwehrt. Die Bewertung der Ereignisse vom 1. März 1997 fiel jedoch ambivalent aus. Während einerseits das Münchner Bündnis gegen Rassismus in einer Dokumentation die erfolgreiche Blockade hervorhob und betonte, dass „Gewerkschafter und Autonome, Alte und Junge, Punker und sogenannte normale Münchner, Grüne, Sozialdemokraten und Unorganisierte […] einhellig nebeneinander“ gestanden hätten, wirkte andererseits die enorme Mobilisierungsfähigkeit der extremen Rechten auf viele antifaschistisch und zivilgesellschaftlich Aktive schockierend.
Lachende Täter
Den Anlass der Demo bildete die vom Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) konzipierte Wanderausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“, die zu diesem Zeitpunkt in der Rathausgalerie gezeigt wurde. Die von Hannes Heer kuratierte Ausstellung war erstmals im März 1995 in Hamburg im Vorfeld des 50. Jahrestages des Kriegsendes eröffnet worden. Am Beispiel von drei thematischen Schwerpunkten — der deutschen Besatzungspolitik in Belaraus, der „Partisanenbekämpfung“ in Serbien sowie der Verbrechen der 6. Armee im Kontext ihres Vormarsches nach Stalingrad — nahm sie nicht nur die Rolle der Wehrmacht als Institution im Zusammenhang mit der NS-Vernichtungspolitik in den Blick, sondern rückte aus alltagsgeschichtlicher Perspektive auch das Verhalten und die Täterschaft von Wehrmachtsangehörigen selbst in den Fokus. Neben Feldpostbriefen waren es vor allem rund 1.500 Fotografien, die rassistische und antisemitische Übergriffe, Erhängungen und Massenerschießungen, begangen von deutschen Soldaten, dokumentierten.
Die Kernaussage der Ausstellung, dass die Wehrmacht, insbesondere im „Weltanschauungskrieg“ gegen die Sowjetunion einen „Vernichtungskrieg“ führte, war aber schon damals keine grundlegend neue Erkenntnis. Ihre emotionalisierende Wirkung erzielte die Ausstellung indessen durch die zahlreichen privaten Fotos ehemaliger Wehrmachtsangehöriger, die häufig lachende Täter zeigten. Die NS-Vernichtungspolitik erschien auf diese Weise nicht mehr als Werk eine kleinen Gruppe nationalsozialistischer Überzeugungstäter oder einer „kumulativen Radikalisierung“ (Hans Mommsen) abstrakter Apparate und Institutionen, sondern gründete wesentlich auf der Eigeninitiative und dem bereitwilligen Morden einer erheblichen Anzahl von Wehrmachtsangehörigen, die gemeinsam mit der Ordnungspolizei das „Fußvolk der ‚Endlösung‘“ (Klaus-Michael Mallmann) bildeten. Somit stellte die Ausstellung nicht nur den Mythos von der „sauberen Wehrmacht“ in Frage, sondern löste, angesichts der Tatsache, dass rund 18 Millionen Männer in der Wehrmacht gedient hatten, breite, nicht zuletzt innerfamilär geführte Debatten über Schuld und Verantwortung einer gesamten Generation aus. Diese Entwicklung vollzog sich jedoch erst in Folge der Auseinandersetzungen um die „Wehrmachtsausstellung“ im Frühjahr 1997 in München.
„Moralischer Vernichtungsfeldzug gegen das deutsche Volk“?
Bei ihrer Eröffnung im März 1995 führte die Ausstellung zwar zu kontroversen Reaktionen, die allerdings zunächst vorwiegend in den Feuilletons und in den Leser*innenbriefspalten überregionaler Tages- und Wochenzeitungen ausgetragen wurden. Bereits zu diesem Zeitpunkt formierte sich in konservativen und extrem rechten Spektren eine „Allianz der Geschichtsleugner“ (Antifaschistisches Infoblatt), die gegen die „Wehrmachtsausstellung“ polemisierte. Die Deutsche Nationalzeitung witterte etwa eine „wilde Nestbeschmutzung“ durch die „Anti-Wehrmachtsausstellung“. Ähnliche Verdikte fanden sich in Zeitschriften wie der Jungen Freiheit oder in Nation und Europa. Vielfach richteten sich die verbalen Attacken gegen Hannes Heer und Jan Philipp Reemtsma, die als „Drahtzieher“ mit „kommunistischen Vergangenheiten“ diffamiert wurden.
Größere Straßenproteste gegen die „Wehrmachtsausstellung“ blieben indessen aus. Dies änderte sich, als Ende Februar 1997 die Ausstellung im Münchner Rathaus eröffnet wurde. In der bayrischen Landeshauptstadt waren es nicht nur extrem rechte Akteur*innen wie der Stadtratsabgeordnete Manfred Brunner (Bund freier Bürger), die gegen die Schau zu Felde zogen. Als Speerspitze des Protests inszenierten sich die CSU und ihr Münchner Kreisvorsitzender Peter Gauweiler. Während die Parteizeitung Bayernkurier in der „Wehrmachtsausstellung“ nichts geringeres als einen „moralischen Vernichtungsfeldzug gegen das deutsche Volk“ erkennen wollte, legte Gauweiler — zeitgleich zur in der Ludwig-Maximilian-Universität stattfindenden Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung — nur wenige hundert Meter entfernt demonstrativ einen Kranz am „Grab des unbekannten Soldaten“ nieder.
Geschichtspolitischer Amoklauf mit Folgen
Der geschichtspolitische Amoklauf der CSU lieferte den Referenzrahmen für den Neonazi-Aufmarsch am 1. März 1997, zu dem sich hinter einem Fronttransparent mit der Parole „Zerschlagt die antideutsche Propaganda“ Anhänger*innen der NPD, der „Freien Kameradschaften“, Aktivist*innen des Blood&Honour-Netzwerkes und der „Hammerskins“, aber auch Mitglieder der Die Republikaner, DVU sowie extrem rechte Verbindungsstudenten versammelten. Seit den Protesten gegen die neue Ostpolitik der sozialliberalen Bundesregierung im Jahr 1970 hatte die extreme Rechte nicht mehr so viele Menschen auf die Straße gebracht. Der zum „Triumph des Willens“ (JN-Zeitschrift Einheit und Kampf) verklärte Aufmarsch, so analysierte das Antifaschistische Infoblatt, resultierte aus einer „strukturellen Aufbauarbeit der letzten Jahre“ im Spektrum der „Freien Kameradschaften“, der JN und der NPD, die unter ihrem seit 1996 amtierenden Vorsitzenden Udo Voigt verstärkt den „Kampf um die Straße“ propagierte. Zum anderen hatte die extreme Rechte mit ihrer Hetze gegen die „Wehrmachtsausstellung“ ein Thema gefunden, das sich intergenerationell und bis weit ins bürgerlich-konservative Milieu als mobilisierungsfähig erwies. Vor allem Vertreter*innen des rechten Flügels der Unionsparteien — wie etwa Erika Steinbach, aber auch der langjährige Fraktionsvorsitzende von CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Alfred Dregger — polemisierten gegen deren angeblich „einseitige“ Ausrichtung und vermeintlich „fehlerhafte“ Darstellungen.
Kristallisationspunkt extrem rechter Demonstrationspolitik
Die Agitation gegen die „Wehrmachtsausstellung“ entwickelte sich zu einem wesentlichen Ausgangs- und Kristallisationspunkt extrem rechter Demonstrationspolitik. In den Jahren zuvor waren größere Neonazi-Aufmärsche weitgehend an antifaschistischem Widerstand oder staatlicher Repression gescheitert. Beispielsweise die „Trauermärsche“ anlässlich des Todestags von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, an denen 1992 noch bis zu 2.000 Personen teilgenommen hatten, die sich in den folgenden Jahren angesichts erlassener Versammlungsverbote, aber auch aufgrund teilweise militanter antifaschistischer Interventionen auf vorwiegend konspirativ organisierte Demonstrationen reduzierten, die über die harten Szenekerne hinaus kaum auf Resonanz stießen.
In NRW stagnierte die Zahl neonazistischer Aufmärsche in den Jahren zwischen 1992 und 1998 zwischen null und vier (vgl. LOTTA #24). Mit den Demonstrationen gegen die „Wehrmachtsausstellung“ vollzog sich jedoch sowohl NRW- als auch bundesweit eine Wende. Im September 1998 zogen rund 350 Neonazis durch Münster, um gegen die dort gezeigte Ausstellung zu agitieren. Im Oktober marschierten aus gleichem Anlass 1.100 Rechte in Bonn. 2002 demonstrierten gegen die zwischenzeitlich neukonzipierte, seit 2001 unter dem Titel „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941-1944“ durch Deutschland und Österreich tourende Ausstellung, in Bielefeld bei zwei Aufmärschen zusammen etwa 2.000 Neonazis. 2003 waren es dann in Dortmund bei mehreren Versammlungen insgesamt etwa 1.500.
Während zwischen 1992 und 2006 Neonazi-Demonstrationen von durchschnittlich 135 Teilnehmenden besucht wurden, waren es bei Aufmärschen mit NS- und Wehrmachtsbezug im Durchschnitt 335 (ebd.). Auch in den Jahren danach erwiesen sich geschichtspolitische Themen, vor allem „Trauermärsche“ anlässlich der Jahrestage der Bombardierung deutscher Städte während des Zweiten Weltkriegs, die an gesellschaftlich weitverbreitete Opfermythen anknüpfen konnten, als äußerst mobilisierungsfähig.
Bündnisse und Blockaden
Die Expansion extrem rechter Demonstrationspolitik seit 1997, nicht nur im Zusammenhang mit der „Wehrmachtsausstellung“, stellte antifaschistische sowie zivilgesellschaftliche Gruppen und Akteur*innen vor neue Herausforderungen. Zwar hatten Interventionen und Proteste anlässlich extrem rechter Versammlungen schon immer zum festen Repertoire antifaschistischer Praxis gehört, Aufmärsche wie in München hatte es in diesen Größenordnungen bis dahin jedoch kaum gegeben.
Vor diesem Hintergrund gewann die während der 1990er Jahre in antifaschistischen Szenen immer wieder diskutierte Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Bündnisse gegen Rechts erneut an Brisanz, schien die Be- oder Verhinderung größerer extrem rechter Aufmärsche nur durch breite antifaschistische und zivilgesellschaftliche Allianzen zu bewerkstelligen zu sein. Breite Bündnisse formierten sich auch in den nordrhein-westfälischen Städten, in denen Neonazis gegen die „Wehrmachtsausstellung“ aufmarschierten. In Bonn und Münster demonstrierten im Herbst 1998 jeweils mehrere Tausend Menschen. In Bielefeld kamen im Februar 2002 sogar rund 10.000 Gegendemonstrant*innen zusammen. Das Ziel, die Neonazi-Demonstration durch Sternmärsche in die Innenstadt zu verhindern, wurde jedoch nicht erreicht. Begleitet von Anwohner*innenprotesten konnten die Neonazis ihren Aufmarsch in einem weiträumig von der Polizei abgesperrten Stadtteil durchführen.
Eine erfolgreiche Blockade des Aufmarsches gegen die „Wehrmachtsausstellung“ gelang indessen im Mai 1999 in Köln. Dort kamen, eingekesselt von rund 2.000 Gegendemonstrant*innen die Neonazis schon nach etwa 100 Metern zum Stehen und sahen sich einem permanenten Bewurf mit Obst und Gemüse ausgesetzt, das Ladenbesitzer*innen entlang der Route freizügig zur Verfügung stellten. Die von einem breiten Bündnis getragenen Proteste standen unter dem Motto „Köln stellt sich quer“ und verfolgten explizit die Absicht, den Aufmarsch zu verhindern. Eine spätere Einschätzung hob die Bedeutung einer bereits Monate zuvor begonnen antifaschistischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hervor, bei der nicht ein „militantes Verhinderungskonzept“ in den Vordergrund gestellt wurde, sondern die mit „rheinischem Lokalpatriotismus“ angereicherte Einladung, sich an den Protesten zu beteiligen. Wenngleich die Polizei auf diese Formen des Zivilen Ungehorsams schon bald mit der weiträumigen Abriegelung ganzer Stadtteile reagierte, avancierten Blockaden auf Grundlage ausformulierter „Aktionskonsense“ seither zu einer auch in breiten zivilgesellschaftlichen Bündnissen als legitim angesehenen Aktionsform.
Neue Perspektiven des Erinnerns
Die Auseinandersetzungen um die „Wehrmachtsausstellung“ in antifaschistischen sowie zivilgesellschaftlichen Gruppen und Netzwerken kreisten aber nicht nur um den Umgang mit extrem rechten Aufmärschen. Auch wenn die Skandalisierung von Geschichtsrevisionismus und Holocaustleugnung als ungebrochene Traditionslinien zwischen dem NS und der BRD seit jeher zum festen Repertoire antifaschistischer Politik gehört hatte, gewann die Beschäftigung mit den Umständen des „Hinnehmen[s] und Mitmachen[s] der Vielen“ (Alf Lüdtke) im NS an Bedeutung. Impulse hierfür gingen nicht nur von der „Wehrmachtsausstellung“ aus, sondern auch von Daniel Goldhagens umstrittener Studie „Hitlers willige Vollstrecker“ (1996), der die Shoah gleichsam als „nationales Projekt“ der deutschen Gesellschaft beschrieb, die durch einen kulturell tief verwurzelten Antisemitismus geprägt gewesen sei. Bereits drei Jahre zuvor war der amerikanische Historiker Christopher Browning in seiner Untersuchung des Hamburger Reservepolizeibataillons 101 und dessen Verbrechen in Ostpolen während des Zweiten Weltkriegs der Frage nachgegangen, wie aus „ganz normalen Männern“ Massenmörder werden konnten. Aber auch die Mitte der 1990er Jahre verstärkt einsetzenden Diskussionen um Entschädigungsleistungen für Zwangsarbeiter*innen verdeutlichten, in welchem Maße Rassismus, Antisemitismus und Sozialdarwinismus die deutsche Gesellschaft im NS durchdrungen hatten und sich in der mehrheitlich verweigerten erinnerungskulturellen und materiellen Anerkennung der Opfer bis in die Gegenwart fortschrieben. Diese Aspekte wurden häufig von lokalen Geschichtsinitiativen, zivilgesellschaftlichen und antifaschistischen Gruppen im Rahmen der Begleitprogramme an den jeweiligen Stationen der „Wehrmachtsausstellung“ aufgegriffen.
NS-Verherrlichung stoppen!
Als das HIS aufgrund einiger fehlerhaft eingeordneter Fotografien im Jahr 1999 die Ausstellung zurückzog und in einer erweiterten, nunmehr aber bewusst nüchtern gestalteten Form im Dezember 2001 neu eröffnete, gab es daran auch Kritik aus antifaschistischer Perspektive. In LOTTA #8 wurde bemängelt, dass das HIS nun eine „neue konsensuale Auffassung von der Rolle der Wehrmacht im NS“ ausstelle, die „Zugeständnisse an Veteranen und den etablierten Wissenschaftsbetrieb“ mache. Der inzwischen geschasste Hannes Heer sprach vom „Verschwinden der Täter“. Unabhängig davon, ob diese Kritik tatsächlich zutraf, entstanden am Beginn der 2000er Jahre antifaschistische Initiativen, die NS-Täter*innen und ihre Taten, aber auch deren Opfer und die Perspektiven der Überlebenden sichtbar machen wollten. Zu nennen ist hier beispielsweise der AK Angreifbare Traditionspflege, der öffentlich die Verbrechen der Gebirgsjägertruppe der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs thematisierte und die bis dahin vollkommen unhinterfragt gebliebenen, jährlichen Gedenkveranstaltungen des Kameradenkreises der Gebirgstruppe sowie ehemaliger und aktiver Bundeswehrangehöriger am Hohen Brendten im bayerischen Mittenwald skandalisierten.
Aber auch im Zusammenhang mit anderen antifaschistischen Mobilisierungen spielte die Auseinandersetzung mit Geschichte und Erinnerungskulturen eine zunehmend größere Rolle, so etwa in der Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“, die sich zunächst gegen das Wiederaufleben der neonazistischen Rudolf-Heß-Gedenkmärsche in Wunsiedel richtete, mittlerweile aber als transnationale Vernetzung „geschichtsrevisionistische Neonazimärsche in (Ost)Europa“ in den Blick nimmt (vgl. LOTTA #83). Diese Entwicklungen allein auf die Auseinandersetzungen um die „Wehrmachtsausstellung“ zurückzuführen, wäre freilich unzutreffend — und dennoch bildeten sie einen wichtigen Meilenstein in der jüngeren Vergangenheit antifaschistischer Theorie und Praxis.