Antifafahne versus Friedenstaube
Kann die Friedensbewegung rechtsoffen sein?
Verschwimmende Grenzen
Kontinuitäten in Aachen seit 2014
Von „Wir sind das Volk“ über „Heil Spritze“ bis hin zur Erklärung von Putins Deportationen ukrainischer Kinder als „Gebot der Menschlichkeit“: ein kurzer Überblick über die Proteste in Aachen und deren Wandlung von 2014 bis 2023.
(Kein) Ruhiges Hinterland?!
Interview über Neonaziaktivitäten und Gegenwehr im Kreis Siegen-Wittgenstein
Seit einigen Jahren ist die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ in der Region um Siegen aktiv. Mit Marla vom „Antifa Info Café Siegen“ sprachen wir über aktuelle Entwicklungen und Bestrebungen der Neonazis, eine Immobilie in Hilchenbach (Kreis Siegen-Wittgenstein) zu etablieren sowie über Herausforderungen von antifaschistischem Engagement im „Hinterland“.
Über Grenzen hinweg
Die „European Fight Night“ in Budapest
Über Monate wurde in der Neonazi-Szene eine „European Fight Night“ (EFN) für den 6. Mai 2023 beworben. Es war die erste öffentliche Mobilisierung zu einer Kampfsportveranstaltung des „Kampf der Nibelungen (KdN)“-Netzwerkes seit 2019. Trotz einiger Hindernisse konnte das Event in der Nähe von Budapest auf einem Sportplatz stattfinden. Die Szene wertet den Tag als Erfolg.
Neu sortiert
Die hessische AfD vor der Landtagswahl
Pragmatismus schien lange die AfD-Fraktion im hessischen Landtag zusammenzuhalten, doch gegen Ende der Legislaturperiode schrumpfte sie. Dies wirkt sich auch auf die Landesliste zur kommenden Landtagswahl aus, die dennoch von den aktuellen Parlamentariern dominiert wird. Aktuelle Umfragewerte bestätigen unterdessen das Ergebnis von 2018.
Verurteilung im Atomwaffendivision-Prozess
Drei Jahre und zehn Monate Haft für rechtsterroristische Anschlagspläne in Hessen
Im Mai 2023 wurde Marvin E. aus dem nordhessischen Spangenberg verurteilt, rechtsterroristische Anschläge vorbereitet zu haben. E. wollte eine hessische Zelle der „Atomwaffendivision“ aufbauen. Einige Fragen bleiben auch nach dem Urteil offen.
Neonazis in Gründerstimmung
„Der III. Weg“-Ableger in Nordhessen
Nach vielen Jahren fehlender Neonazi-Organisation versucht nun „Der III. Weg“ die Lücke in Nordhessen zu schließen. Frei von den Altlasten vergangener NPD- oder „Die Rechte“-Strukturen soll endlich wieder der Schritt in die öffentliche Neonazipolitik gelingen. Am 12. März dieses Jahres gründete sich der „Stützpunkt Kurhessen“.
Kurzmeldungen
Fakten, Fakten, Fakten aus NRW, RLP und Hessen
Unter freiem Himmel
Demonstrative Aktionen der extremen Rechten im 2. Quartal 2023
Der Energiemanager und die „Ordensritter“
Der „Mainova“-Chef Constantin Alsheimer als Unterstützer der rechten Netzwerke des „Deutschen Ordens“
Constantin Alsheimer, derzeit noch Vorstandsvorsitzender des Frankfurter Energieversorgers „Mainova“, ist Familiare des „Deutschen Ordens“, eines am rechten Rand der katholischen Kirche angesiedelten früheren Ritterordens mit Sitz in Wien. Dieser weist eine notorische Nähe zum organisierten Antifeminismus auf.
Europa wickelt das Asylrecht ab
Ein „Kompromiss“ auf dem Rücken Geflüchteter
Mit dem „Asylkompromiss“ will die „Europäische Union“ unter Mitwirkung der deutschen Ampel-Koalition das europäische Asylrecht verschärfen. Die Migration nach Europa verschlimmert sich vor allem für Geflüchtete. Der Kompromiss ist ein Abbild extrem rechter Einflussnahme in Europa.
Drohbrief beim Karneval
Rechte Paramilitärs in Kolumbien
Es ist der 30. Oktober 2022 in Cali, der drittgrößten Stadt Kolumbiens im Südwesten des Landes. Das Viertel Siloé begeht den „Carnaval de Diablitos“. Verkleidet als Teufel und Geister wird auf der Straße gefeiert. Auch Mitglieder des „Tribunal Popular en Siloé“ (TPS) sind dabei. Die zivilgesellschaftliche Initiative arbeitet daran, die Übergriffe und Morde von Polizei und Militär während der großen Sozialproteste von 2021 aufzuklären. Die meisten der Ermordeten lebten in dem marginalisierten Stadtteil Siloé, in dem Armut und Arbeitslosigkeit besonders hoch sind.
Seitdem die Schweine fort sind
Ein Update zum Ringen um einen würdigen Gedenkort im tschechischen Lety
Seit einigen Jahren (ab Ausgabe #59) verfolgt LOTTA aufmerksam die Geschehnisse rund um das ehemalige „Zigeunerlager“ in Lety u Písku in der Tschechischen Republik. Seit der Meldung über den längst überfälligen Aufkauf der auf dem ehemaligen Lagergelände befindlichen Schweinemastanlage durch den tschechischen Staat sind mehrere Jahre vergangen. Zeit für ein Update.