Männerbünde
Wenn aus Wutbürgern Blutsbrüder werden
„Männerbund“ ist in erster Linie ein ethnologischer Fachbegriff für eine eingeschworene männliche (Krieger-)Gemeinschaft. Erst in den 1970er-Jahren wurde das Bedeutungsfeld des Wortes durch die feministische Bewegung auf alle Vereinigungen ausgedehnt, die Frauen den Zugang verwehren und sich einen eigenen Codex auferlegen. Für das politische Leitbild der extremen Rechten sind Männerbünde ein zentrales Thema. Darin unterscheidet sich die extreme Rechte von allen anderen politischen Gruppierungen.