Die Spitze des Patriarchats
Bedeutung der Fantifa für die antifaschistische Bewegung
Anfang März diesen Jahres protestierten etwa 500 Menschen auf einer feministischen Demonstration in Münster für das Recht auf selbstbestimmtes Leben in einer herrschaftsfreien und solidarischen Gesellschaft. Anlass war ein am selben Tag und alljährlich stattfindender „Gebetszug“ reaktionär-fundamentalistischer ChristInnen. Diese sogenannten „1000-Kreuze-Märsche“ stellen zunehmend ein Feld dar, wo sich feministische und antifaschistische Politik treffen. Die Forderung einer Verbindung von Feminismus und Antifaschismus ist jedoch keineswegs neu, schon in den 1980/90er Jahren entstanden daraus zahlreiche Fantifa-Gruppen.