Brauchen Bewegungen Archive?
Das Beispiel „Archiv für alternatives Schrifttum“ (afas) in Duisburg
Am Rande von Protest- und Alternativbewegungen entstehen meist auch Archive. Manchmal werden sie bewusst aufgebaut, manchmal bilden sie sich unter der Hand als Begleitprodukte politischer Arbeit. Manche Archive sind gut geordnet, andere lassen nur schwer eine Ablagesystematik erkennen. Manchmal nehmen sie ziemlich viel Platz in Anspruch, manchmal füllen sie nur ein paar Regale. Spätestens dann, wenn sich die Gruppen und Bewegungen auflösen, die sie beherbergen, stellt sich die Frage nach dem Sinn und der Zukunft dieser Sammlungen.