Angriff auf bürgerliche Freiheitsrechte
Parteien der äußersten Rechten an der Macht
In mehreren Staaten der EU sind Parteien der äußersten Rechten bereits an der Macht oder sichern sich Einfluss, indem sie konservative Regierungen per Duldung unterstützen. Das hat politische Folgen – bislang vor allem für Frauenrechte, für die Gleichstellung von LGBT, für Geflüchtete, für die Geschichts- und Gedenkpolitik, für bürgerliche Freiheitsrechte. Dabei steht die Entwicklung erst am Anfang.
Deutschland, „normal“ autoritär und homogen
Zur Inszenierung der AfD in Thüringen
Die AfD inszeniert sich in Ostdeutschland als Kraft, die die gegenüber vielen westdeutschen Landesteilen noch verschärften wirtschafts- und sozialpolitischen Probleme wirklich bearbeiten könne. Dabei greift die Partei geschickt rechte Einstellungen auf und bestärkt nostalgische Haltungen zur DDR.
AfD-Verbot? Ein notwendiger Schritt!
Ein Verbot der AfD würde die extreme Rechte nachhaltig schwächen
Lange sind prominente Stimmen für ein Verbot der AfD vereinzelt geblieben, und es überwogen skeptische oder ablehnende Positionierungen. Bei allen berechtigten Sorgen sprechen jedoch die Erfolge der Partei dafür, Skepsis und Ablehnung gegen die Möglichkeit abzuwägen, die umfassende Etablierung der extremen Rechten abzuwenden oder einzuhegen.
ReclaimTikTok
Strategien gegen extrem rechte Online-Propaganda
Dass die AfD bei der Europawahl auch unter Jugendlichen erheblich an Stimmen zugewonnen hat, wird schnell mit TikTok erklärt. Auf der Plattform dominieren die Rechten. Die Kampagne #ReclaimTikTok will ihnen diesen Diskursraum streitig machen.
„Die Kriminalisierung antifaschistischer Arbeit nimmt immer weiter zu“
Interview mit der URA Dresden
In den ostdeutschen Bundesländern ist die AfD als stärkste Kraft aus den Europa- und den Kommunalwahlen hervorgegangen. Auch für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird ein Abschneiden der AfD als stärkste Kraft und eine Regierungsbeteiligung befürchtet. Wir sprachen mit der „Undogmatischen Radikalen Antifa“ (URA) Dresden über Wahlerfolge der extremen Rechten und die Bedeutung einer möglichen AfD-Regierung für antifaschistische Praxen.
Rechte Trommler und die Großmutter der Radikalen
Die EU-Abgeordneten der AfD aus NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz
Vier Abgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz ziehen für die AfD ins EU-Parlament ein: Hans Neuhoff aus Bonn, Irmhild Boßdorf aus Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis, Christine Anderson aus Fulda und Alexander Jungbluth aus dem AfD-Kreisverband Mainz-Bingen.
Ziemlich beste Freunde
Neonazi-Aktivitäten in Radevormwald
Seit den Razzien in 2012 gegen die neonazistische Kameradschaft „Freundeskreis Rade“ (FK Rade) und die anschließenden Prozesse schien es in Radevormwald (Oberbergischer Kreis/NRW) ruhiger geworden zu sein. Tatsächlich sind einzelne Mitglieder des „Freundeskreises“ kontinuierlich aktiv geblieben. Den altbekannten Kameradschaftsmitgliedern haben sich jüngere Aktivisten angeschlossen.
Neue alte Bekannte
Der RechtsRock-Markt in RLP ordnet sich neu
In Rheinland-Pfalz (RLP) scheint es in Sachen RechtsRock eher ruhig zuzugehen. Ein Blick hinter die scheinbar beschauliche Fassade macht jedoch schnell klar, dass das Land sich zunehmend zum Handlungsort international bestens vernetzter Akteure des extrem rechten Musikmarkts entwickelt.e
Kurzmeldungen
Fakten, Fakten, Fakten aus NRW, RLP und Hessen
Sichtbarmachen, aufklären und verändern
Der Kampf gegen antikurdischen Rassismus
Mit 1,3 Millionen Angehörigen sind Kurd*innen eine der größten ethnischen Minderheiten in Deutschland. Etwa eine halbe Million von ihnen kamen seit 2013 als Geflüchtete nach Deutschland, mehrheitlich aus den Staaten Türkei, Irak, Syrien und Iran. Ende 2023 gründete sich in Duisburg die „Informationsstelle Antikurdischer Rassismus“ (IAKR). Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Civan Akbulut über Arbeit und Ziele des Vereins.
Per Postkärtchen zur Antifa
Zur Geschichte der „Antifa Dortmund-Nord“
LOTTA sprach mit vier Mitgliedern der ehemaligen „Antifa Dortmund-Nord“ (1987–2004) über ihre Perspektive auf antifaschistische Organisierung und Mobilisierung im Dortmund der späten 1980er und 1990er Jahre.